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Schwerter


Zweites Buch aus "Waffenkunde"


„Der Tag, an dem ich den Respekt für mein Schwert verliere, ist der Tag, an dem ich sterbe.“
Thedoilin, elbischer Schwertmeister

In vielerlei Hinsicht kann das Schwert als König der Waffen gelten. In den Händen eines fähigen Waffenmeisters ist ein Schwert absolut tödlich. Keine Rüstung kann einem wohl platzierten Streich widerstehen. Prallen zwei Schwerter aufeinander, kann nur der bessere Kämpfer gewinnen. Für einen Glückstreffer ist kein Raum. Der Schwertkampf verlangt drei verschiedene Fertigkeiten: Schnelligkeit, Kraft und Präzision. Ein guter Schwertkämpfer braucht nicht in allen Bereichen gleich gut zu sein. Schon die Kombination von zweien dieser drei Qualitäten macht einen guten Kämpfer aus. Die Wahl des Schwerttyps hängt zum größten Teil vom Stil des Kämpfers ab. Ist ein Krieger stark und präzise, kann er ein langes, schweres Schwert benutzen. Der schnelle, präzise Kämpfer wird eine kürzere, leichtere Klinge bevorzugen.
Es gibt viele Arten von Schwertern.


Kurzschwert

Das Kurzschwert ist eine kleine handliche Waffe, die schlicht durch die Wucht des Treffers verheerenden Schaden anrichten kann. Kurzschwerter sind im Allgemeinen nicht scharf, sondern spitz. Aufgrund ihrer reduzierten Länge sind sie die perfekten Waffen im unmittelbaren Nahkampf, etwa bei Auseinandersetzungen im Rahmen von Belagerungen innerhalb von Räumen. Kurzschwerter sind die richtige Waffe für einen schnellen, präzisen Kämpfer.


Breitschwert

Breitschwerter sind die größere Version von Kurzschwertern. Wie ihre kleineren Gegenstücke sind sie nicht sonderlich scharf, doch aufgrund der Masse der Klinge können sie jede Art von Panzerung durchschlagen. Das Führen eines Breitschwerts erfordert viel Kraft und Ausdauer. Und die Beherrschung der Klinge bedarf viel Übung und der geschickten Ausnutzung des Schwungs. Breitschwerter sind für kräftige Präzisionskämpfer geeignet.


Langschwert

Das Langschwert ist die längste Version aller einhändig zu führenden Klingenwaffen. Im Gegensatz zum Kurz- und Breitschwert, verfügt das Langschwert über eine sehr scharfe Schneide und kann sowohl Schnitt- als auch Hiebwunden verursachen. Das Führen eines Langschwerts erfordert jedoch das Können eines wahren Waffenmeisters. Ein kräftiger, schneller Kämpfer wird sich im Allgemeinen für das Langschwert entscheiden.


Bastardschwert

Diese Waffe ist auch unter dem Namen Anderthalbhandschwert bekannt. Für eine einhändige Waffe ist es zu groß und um als Zweihänder bezeichnet zu werden, ist es zu klein. Sehr kräftige Kämpfer können ein Bastardschwert mit nur einer Hand führen. In der Regel jedoch ist der Einsatz eines Bastardschwerts eine ganz besondere und einzigartige Mischung aus zwei- und einhändigen Kampftechniken. Die Fähigkeit es mit einer Hand zu führen, steigert die Anzahl möglicher Schwünge. Der Impakt eines Bastardschwerts lässt sich zwar nicht mit dem Schaden vergleichen, den ein Zweihänder anrichtet, aber er ist doch heftiger als der Treffer eines Einhänders.


Das Schmieden eines Schwerts

Es bedarf jahrzehntelanger Recherchen und Erfahrung, um ein gutes Schwert herzustellen. Der Stahl muss perfekt sein. Flexibel aber stark. Der Balancepunkt muss sich genau an der richtigen Stelle befinden. Ist er auch nur im eine Kleinigkeit zur einen oder anderen Seite verschoben, wird aus dem Schwert ein nutzloses Stück Metall. Die besten Schwerter Mittelerdes stammen von den Noldor aus Gondolin. Die legendären Schwerter der Elbenschmiede, die im Ersten Zeitalter gefertgigt wurden überdauerten die Jahrhunderte und jedes einzelne davon ist von unbezahlbarem Wert.
Diese einzigartigen Elbenwaffen, besitzen besondere Klingen, die blau leuchten, wenn sich Orks oder Bilwisse in der Nähe befinden. Eine lange Tradition aus Gondolin verlieh diesen Waffen einen Namen, aufgrund der Taten, die sie in der Schlacht vollbracht haben.
Die berühmtesten Schwerter sind Glamdring, der Feindhammer und Orcrist, der Orkspalter. Diese Waffen gingen jedoch vor einer sehr langen Zeit verloren und niemand weiß, wo sie heute sind.


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