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Elbische Küche
Zweites Buch aus dem Band "Die Kunst des Kochens"
Von allen lebenden Kreaturen haben die Elben das engste Verhältnis zur Natur. Sie stehen den Bäumen so nahe, dass sie sich weigern etwas zu essen, das nicht im Wald lebt oder wächst. Obwohl dadurch die Auswahl an Lebensmitteln recht begrenzt erscheinen mag, ist die Küche der Elben alles andere als langweilig oder einseitig. Über die Jahrhunderte hinweg haben die Elben ihre kulinarische Kunst bis zur Perfektion weiterentwickelt. Die elbische Küche ist ohnehin eine der interessantesten Mittelerdes, mit vielen feinen Abstufungen, verschiedenen Geschmacksrichtungen und exotischen Rezepten.
Für die Elben ist Kochen eine gemeinsame und gesellige Aktivität. Es gibt eigentlich keine genauen Rezepte in der Elbenküche. Sie tut sich in erster Linie durch die Grundkombination verschiedener Zutaten und Gewürze hervor.
Fleisch ist ein Bestandteil der Ernährung bei den Elben. Es gibt viele verschiedene Arten von Tieren, die in den Wäldern leben und die meisten davon sind essbar, unter ihnen verschiedene Arten Wild, wie Rehe, Wildschweine und kleine Bären. Aber auch Fische, wie Wildlachs oder Hecht stehen bei den Elben auf dem Speiseplan. Sie sind Jäger und sie jagen und verspeisen ausschließlich wilde Tiere. Man wird niemals Haustiere in einem Elbengericht finden.
Die Elben betreiben traditionell keinen Ackerbau. Stattdessen ernten sie, was der Wald und ihre Gärten ihnen bieten. Vor allem viele Arten von Früchten und Beeren, aber auch wilde Pflanzen, wie Kartoffeln, Reis oder Weizen.
Das Hervorstechendste in der Elbenküche ist, wie schon oben erwähnt, die Unzahl von Gewürzen und Kräutern. Davon verwenden die Elben für ihre Gerichte ein wirklich beeindruckendes Sortiment. Einige wachsen ausschließlich in den Gebieten ihres Heimatlandes, andere werden vom Rest der Welt nicht einmal als nützlich erkannt. Die Kräuterkunde der Elben ist einzigartig in Mittelerde und ein geübter Elbenkoch ist in der Lage, selbst aus einem einfachen Kaninchen etwas ganz Besonderes zu kreieren.
Hecht in Essig-Weinsoße
1 großer Hecht
1 ¼ Tassen Wein
2 Esslöffel Essig
3 Scheiben Brot
¼ Teelöffel wilder Zimt
1/8 Teelöffel gemahlener weißer Pfeffer
2 Zwiebeln
Fett
wilde Petersilie
Salz
Den Hecht mit Wein, Essig und Petersilie in eine Pfanne geben. Mit Salzwasser bedecken und pochieren, bis das Fleisch weiß ist. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und Brot in eine Schüssel geben. Das Brot ein wenig mit dem Wein-Essig-Gemisch bedecken
Anschließend den Fisch häuten, die Gräten entfernen und den Fisch in kleine, mundgerechte Stücke zerteilen
Den Sud durch ein Seib in einen sauberen Topf gießen. Zwei Tassen davon in die Schüssel zu dem Brot geben, Zimt und Pfeffer hinzugeben, die Mischung glatt rühren und dann zu der Flüssigkeit in den Topf geben. Die Zwiebeln in ein wenig Öl weich dünsten und ebenfalls der Flüssigkeit hinzufügen
Abschmecken, die Fischstücke hinzugeben und langsam erhitzen. Servieren.
Rehbraten
4 – 6 Zwiebeln
4 – 6 wilde Chilies
4 – 6 Knoblauchzehen
Salz
roter Pfeffer
Zitronensaft
Wasser
Fett
Zwiebeln, Chili und Knoblauch in kleine Stücke schneiden. Kleine Löcher in das Rehfleisch schneiden und die Zwiebel-, Knoblauch- und Chilistückchen hineinstecken. Salz und Pfeffer vermischen und ebenfalls in die Löcher geben. Zitronensaft und Wasser verrühren. Das Fleisch darin über Nacht marinieren und am nächsten Tag in einem großen Schmortopf braten. Fett in dem Topf schmelzen und mit Wasser ablöschen. Vier bis sechs Stunden auf kleiner Flamme schmoren lassen. Den Braten herausnehmen und die Soße mit ein wenig Mehl andicken.
Elbeneintopf
Hohe Rippe vom Wildschwein, an den Knochen zertrennt
¼ Tasse Mehl
¼ Tasse Öl
5 Tassen Rinderbrühe
½ Löffel Zimt
½ Löffel gemahlene Nelken
½ Löffel gemahlene Muskatnuss
2 Löffel Kardamom
4 Pfefferkörner
1 Zwiebel
6 Zweige Petersilie
1 Löffel Salbei
¼ Tasse Essig-Wein
¼ Löffel Safran
Vollweizenbrot
Die Petersilie und den Salbei hacken, die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und den Kardamom zerstampfen.
Die Rippe mit Mehl bestäuben und dann im Öl anbräunen. Die Brühe und Gewürze (außer dem Safran) hinzufügen und ungefähr zwei Stunden köcheln lassen. Das Brot in Essig und Safran ziehen lassen, dann pürieren und zu dem Eintopf rühren. Noch einmal abschmecken und eine weitere halbe Stunde köcheln lassen.
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